Ist Leid der Schlüssel zum Glück? – Achtsamkeit als radikale Hinwendung zum Jetzt

Warum Achtsamkeit nicht nett, sondern mutig ist

Achtsamkeit ist in aller Munde.

Als Methode zur Entspannung, zur Stressbewältigung, zur Selbstoptimierung.

 

Doch echte Achtsamkeit hat nichts mit Optimierung zu tun. Sie ist keine Technik. Sie ist eine Haltung.

Eine Haltung, die dich einlädt, da zu bleiben, wenn es unangenehm wird. Eine, die sagt: "Du musst nichts reparieren. Du darfst fühlen, was da ist."

Leid ist kein Fehler im System

Was, wenn Leid nicht das Problem ist – sondern dein Körper, deine Seele, dein System in Not sprechen?

Was, wenn Schmerz nur deine Aufmerksamkeit zurückfordert?

Viele Frauen, die ich begleite, sagen irgendwann diesen Satz:

 

„Ich hätte mich nie verändert, wenn es nicht so wehgetan hätte.“

 

Schmerz zwingt uns zum Hinsehen.

Leid reißt die Schleier weg, durch die wir unser Leben betrachtet haben. Es macht uns durchlässig für das, was lange verdrängt wurde.


Achtsamkeit als radikale Rückkehr ins Jetzt

Achtsamkeit heißt nicht: Ich bin jetzt ganz ruhig und atme schön.

 

Achtsamkeit heißt:

  • Ich schaue hin.
  • Ich atme da hinein, wo es weh tut.
  • Ich höre auf, gegen mich zu kämpfen.

Diese Haltung ist nicht weichgespült. Sie ist radikal.

Denn sie verlangt, dass du bleibst, wo du früher gegangen wärst.

Es ist ein inneres Ja zu allem, was du bist. Nicht nur zum Schönen.


Wie Hypnose & Coaching dich dabei begleiten

In Hypnose gehen wir genau dahin, wo du sonst flüchtest – aber mit Sicherheit, mit Halt und mit einem erfahrenen Gegenüber.

  • Du begegnest deinen inneren Anteilen mit Mitgefühl
  • Du lernst, deinem Schmerz Raum zu geben – ohne dich zu verlieren
  • Du stärkst die Verbindung zu deinem heutigen Ich, das wählen kann:

„Ich bin nicht mehr das Kind von damals. Ich darf anders reagieren.“

 

Coaching hilft dir, deine Geschichte nicht länger gegen dich zu verwenden – sondern als Kraftquelle zu begreifen.

 

Nicht: Trotzdem bin ich stark.

Sondern: Gerade deshalb bin ich wach, bewusst und verbunden.


Achtsamkeit macht dich nicht glücklich.

Aber sie macht dich ganz. Und aus diesem Ganz-Sein entsteht oft eine Freude, die leise beginnt – aber tief trägt.

 

Du fühlst, dass etwas in dir gehört, gesehen, geheilt werden möchte? Dass es Zeit ist, nicht mehr gegen dein Erleben zu kämpfen – sondern mit dir zu sein?

 

Dann begleite ich dich gern. Mit Hypnose, Coaching und einem Raum, in dem alles da sein darf.

 

Wo: Praxis in Frauenfeld oder online

info@gedanken-gut.ch

📞 +41 52 740 50 00

 

 

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Achtsamkeit: eine Definition

Also ich vor vielen Jahren diesem Begriff Achtsamkeit begegnet bin, konnte ich nicht viel damit anfangen. Irgendwie stellte ich diesen Begriff in die Ecke der Esoterik. Warum auch immer. Er klang mir zu abgehoben und zu wage. Es schien mir ein grosses Wort, das dennoch nicht viel aussagte. Heute weiss ich, dass Achtsamkeit der erste Schritt zu seinem ganz eigenen Ich ist. Der Schlüssel zum Glück. Doch wie definiert sich denn nun dieser Begriff? Wikipedia, die grosse freie Enzyklopädie schreibt dazu folgendes:

 

Achtsamkeit (englisch mindfulness) ist ein Zustand von Geistesgegenwart, in dem ein Mensch hellwach die gegenwärtige Verfasstheit seiner direkten Umwelt, seines Körpers und seines Gemüts erfährt, ohne von Gedankenströmen, Erinnerungen, Phantasien oder starken Emotionen abgelenkt zu sein, ohne darüber nachzudenken oder diese Wahrnehmung zu bewerten.

 

Achtsamkeit kann demnach als Form der Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einem besondern Wahrnehmung- und Bewusstseinszustand verstanden werden, als spezielle Persönlichkeitseigenschaft, sowie als Methode zur Verminderung von Leiden (im weitesten Sinne). Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit_(mindfulness)

 

Man kennt diese Haltung vor allem aus dem Buddhismus oder der Meditation. Es ist dieses besondere im Hier und Jetzt-Sein.

Tipps für mehr "Hier und Jetzt"

Die vier edlen Wahrheiten

Lass uns hierfür am besten die vier edlen Wahrheiten des Buddhismus zur Hand nehmen, denn diese beschreiben am besten, was zu tun ist, um Achtsamkeit in dein Leben zu holen.

  • Leiden existiert. Es gehört dazu und ist Teil unserer Existenz. Es ist wichtig, das eigene Leiden zu erkennen 
  • Finde den Grund und akzeptiere, dass es aktuell besteht. Es geht darum, eine aktuelle Bestandsaufnahme zu machen. Finde den Auslöser- es gibt einen!

  • Erkenne, dass du den Grund hierfür beseitigen kannst, so dass sich die Erkenntnis einstellen kann, dass du das Leiden selbst beenden kannst.

  • Lass Bewusstheit in dein Leben. Richte deine Fokus auf richtiges Denken, Handeln, Entschlossenheit, Sprechen, Konzentration, Fokussierung, usw.

Der Buddhismus bringt auch zum Ausdruck, dass das ganze Leben aus Leiden besteht. Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Sterben ist Leiden. Und in der Tat, wer von uns hat nicht schon gelitten. Kummer, Sorgen, Schmerzen, Verzweiflung. All das gehört zum Leben dazu. Diese ständige Dualität von Hell und Dunkel, Freud und Leid, Schwarz und Weiss. Diese Dinge gehören untrennbar zusammen. Doch mit Achtsamkeit, kann der Weg des Leidens nicht nur verkürzt, sondern auch als gewinnbringende Lebenserfahrung zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung genutzt und inkludiert werden.

Coaching zeigt dir den Weg

Nicht immer ist es einfach, den eigenen Weg neu zu gestalten. Es kann sein, dass du glaubst, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen zu können. Aus diesem Grund kann es Sinn machen, in diesem Prozess, professionelle Unterstützung zu holen und bei einem Achtsamkeit- Coach einige Lektionen Achtsamkeitstraining zu absolvieren. Als diplomierte Hypnosetherapeutin habe ich das Glück, auf eine schier unendliche Anzahl an Coaching-Techniken zurückgreifen zu können und auch die Ressourcen des Unterbewusstseins zu aktivieren, um den Prozess der Lösungsfindung zu beschleunigen. 

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